Die Gesamtlänge der Tour beträgt ca. 35 km, mit mehr als 1.470 Höhenmetern. Wir empfehlen dir dafür ein MTB oder E-Bike front/full, da der Untergrund zum größten Teil geschottert und unbefestigt ist. Über weite Strecken geht es über eine Militärstraße und Singletrails, und Mühsal und Schweiß werden mit der unberührten Schönheit von Landschaft und Natur belohnt.

Die Tour beginnt in Vinadio, einem kleinen Dorf im Valle Stura, das reich an Geschichte und Traditionen ist. Du kannst das Forte Albertino besichtigen, eines der bedeutendsten militärischen Bauwerke des Alpenbogens und Sitz von „Montagna in Movimento“, einem multimedialen Rundgang, der mit den Stimmen der Protagonisten die Geschichte unserer Täler erzählt.

Vom Platz am Ortsende fährst du talabwärts und biegst nach wenigen Metern links in die Via Divisione Cuneese ein. Sofort geht es auf der Asphaltstraße steil bergauf bis zu den Resten des Forte Neghino. Das Bauwerk wurde 1875 zur Verteidigung des Seitentals Neirassa und Vinadios gegen eventuelle Invasionen errichtet und ist von einem weiten Festungsgraben umgeben. Die Zugbrücke fehlt, daher kann man das Gebäude nicht besichtigen. Auf der gegenüberliegenden Talseite sieht man die entsprechenden Befestigungsanlagen des Forte Serziera und des Forte Piroat.

Weiter geht es auf einem glatten, aber steilen Singletrail bergab und anschließend auf Asphalt wieder hinauf in Richtung der Weiler von Neirassa. In Neirassa Inferiore angekommen öffnet sich die Aussicht und du kannst die wunderbare Landschaft bewundern, die sich in diesem Seitental versteckt.

Beinahe eben geht es auf Asphalt weiter nach Neraissa Superiore, wo du kurz vor dem Ort den Hinweisschildern zum Pass Colle di Neirassa nach links folgst. Es geht auf einer geschotterten Militärstraße mit gutem Untergrund weiter, der du gleichmäßig ansteigend ca. 5 km bis zum aussichtsreichen Colle di Neirassa folgst. Oben angekommen kannst du dir die Überreste einer großen, zweistöckigen Kaserne anschauen und den weiten Ausblick über das obere Valle Stura und den an die Dolomiten erinnernden Monte Nebius genießen, bevor es wieder bergab geht.

Die Fahrt hinab nach Sambuco erfolgt über einen stimmungsvollen Weg, allerdings auf unbefestigtem und sehr losem Untergrund, der gute technische Fähigkeiten und hohe Aufmerksamkeit erfordert, vor allem an den unregelmäßigen Abschnitten. An einigen ausgesetzteren Stellen oder wenn ein kurzer, leicht ausgesetzter Abschnitt über ein Geröllfeld führt, empfehlen wir, das Rad zu tragen. Für weniger Geübte ist es ratsam, über den Hinweg zurückzufahren.

Vorbei an dem kleinen Weiler Chiardoletta erreichst du Sambuco, ein Bergdorf auf über 1.000 m Höhe. Da die Wege der Route auch von Wanderern genutzt werden, ist vor allem bergab größte Vorsicht geboten.

Von Sambuco aus geht es bergab über eine Asphaltstraße zurück nach Vinadio. Entlang der Strecke tauchen rote Markierungen mit den Zeichen des Schildes auf, ein Dreieck mit zwei Kreisen, die bei der Orientierung helfen können.

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