DIE VIELEN SEITEN VON BAGNOLO PIEMONTE

Bagnolo Piemonte hat viele verschiedene Seiten: vom alten feudalen Komplex der Malingri zum traditionellen Abbau des Gesteins Pietra di Luserna, von der Erinnerung an den Befreiungskampf zu den Outdoor-Aktivitäten, die im Sommer wie im Winter in den hinter dem Ort gelegenen Bergen ausgeübt werden können.

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Die Geschichte des alten Orts, der bereits ein römisches Zentrum war, beginnt um das Jahr 1000 im Ortsteil Villar, zwischen den Tälern Valle Po und Valle Pellice, um die befestigte Burg der Signori di Bagnolo. Aufgrund der starken Einmischung der Savoyer wurde die Ansiedlung im 15. Jahrhundert dorthin verlegt, wo sich heute das Stadtzentrum von Bagnolo Piemonte befindet, in einer günstigeren Lage für den Handel, am Fuß des Monte Friolànd.


Der alte, seit sieben Jahrhunderten von der Familie Malingri bewohnte, feudale Komplex ist heute ein bekanntes Ausflugsziel. Die Besichtigung (für Gruppen nach Voranmeldung) beginnt am Palazzo (auch Castello Piano genannt), der reich an Fresken des 15. Jahrhunderts ist und sich unterhalb der alten militärischen Anlage befindet. Weiter geht es mit dem herrlichen Park, der für seine botanische Sammlung säureliebender Sträucher und die zauberhafte Frühlingsblüte der Rhododendren und Azaleen sowie der Sommerblüte der Hortensien berühmt ist. Den Abschluss bildet nach einer stimmungsvollen Wanderung durch Wälder und Weinberge die hochmittelalterliche, befestigte Burg. Die Bauernhäuser und die landwirtschaftlichen Anlagen des Lehens wurden gekonnt erhalten und in ein „verstreutes“, d.h. auf mehrere Gebäude verteiltes, elegantes „Agriturismo diffuso“ inmitten der Natur umgewandelt.


Sehenswert ist die Pfarrkirche San Pietro in Vincoli in der Ortsmitte, die im neugotischen Stil umgebaut wurde, mit ihrer Backsteinfassade und Säulen aus Quinzano-Stein, sowie der Glockenturm, der im 14. Jahrhundert dem gotischen Stil angepasst wurde und als einziges Element der alten Kirche übrig geblieben ist. Auf der Provinzstraße nach Cavour fällt eine weitere mittelalterliche Befestigungsanlage auf, der Turm Torre dei Gossi.

 

Gut zehn Kilometer vom Ortskern Bagnolos entfernt liegt der Ortsteil Montoso. Dieses Zentrum des Partisanenkampfs, dem die Gedenkstätte auf der Piazza Martiri della Libertà gewidmet ist, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Im Sommer bietet es viele Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Gleitschirmfliegen, im Winter kann man mit den Skiliften im Ortsteil Rucas bis auf die 1.800 Meter der Costa Ciapè hinauffahren.


Bagnolo ist bekannt für seine Steinbrüche, in denen Luserna-Gneis, auch Pietra di Luserna, abgebaut wird. Das schon im 16. Jahrhundert verwendete sogenannte „graue Gold von Bagnolo“ wurde nicht nur zur Verschönerung der Städte eingesetzt, sondern war auch beim Bau von Berghütten trotz der enormen Schwierigkeiten des Materialtransports weit verbreitet.

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