Die Route hat eine Gesamtlänge von ca. 21 km, mit einem Höhenunterschied von mehr als 750 Metern. Wir empfehlen dir für diese Tour ein MTB oder E-Bike front/full, da der Untergrund größtenteils lose oder geschottert ist. Bester Zeitpunkt für die Tour ist die Blüteperiode der Alpenveilchen, wobei man sowohl bergauf als auch bergab auf die zahlreichen Wanderer Rücksicht nehmen muss.

Die Tour beginnt im Ortsteil Lottulo, vom Platz links in der Kurve kurz vor dem Ortseingang, wo man parken kann. Von hier fährt man auf der Asphaltstraße talaufwärts in Richtung Acceglio. Der erste Abschnitt steigt sanft an, so dass du deine Muskeln vor dem steilen Anstieg nach Camoglieres aufwärmen kannst. Nach ein paar Kilometern biegst du rechts ab nach Camoglieres. Über steile Rampen geht es einige Kilometer über Asphalt, bis du den wunderschönen Weiler Camoglieres erreichst. Du fährst weiter bergauf, durch den Ort, bis zu einer Kreuzung mit dem Hinweisschild „via ferrata“. Hier geht es links am Brunnen vorbei auf den Saumpfad Sentiero dei Ciclamini, dem du bergauf folgst.

Stets ansteigend fährst du einen weiten Bogen auf einem herrlichen Panoramaweg, der mit Informationstafeln auf die vorhandene Flora hinweist. Allmählich wird die Steigung flacher und du fährst durch einen Kiefernwald, der leider 1990 durch einen Brand schwer geschädigt wurde. Hier geht es nun leicht bergab und auf der linken Seite taucht ein Marienbildstock auf, der auf einem Felsvorsprung steht. Hier sind Fotos ein Muss. Es geht weiter bergab, nun etwas steiler, aber auf guten Untergrund. Am Abzweig folgst du den gelben Markierungen der Percorsi occitani nach links und erreichst „Case Caricatori“.

Nach einer kurzen Pause, um die Trinkflasche aufzufüllen, geht es einen kurzen Abschnitt über Asphalt bergab. Ignoriere den ersten Abzweig mit gelben Pfeilen nach rechts. Direkt vor der Brücke biegst du rechts in den Wanderweg nach Macra ein. Hier erwartet dich ein echtes Schauspiel: Es geht über gewachsenen Fels und ebeneren Untergrund, und auf Holzstegen immer wieder über den Wildbach, aber Vorsicht mit der Geschwindigkeit, denn hier sind viele Wanderer unterwegs.

An der Hauptstraße angekommen, überquerst du sie und fährst geradeaus weiter bergab, bis du die Talsohle von Macra erreicht hast. Hier hältst du dich rechts und fährst auf Asphalt bis zur Brücke über den Maira, die du überquerst. Folge den Straßenschildern bergauf nach Celle Macra. Es erwarten dich 5 km mit einer regelmäßigen Steigung. Du kommst durch die Weiler Matalia und Bassura und erreichst Celle Macra, das du ignorierst. Du fährst weiter bis zum Weiler Ansoleglio, den du durchquerst, bis der Asphalt endet. Hier beginnt die zweite und letzte Abfahrt der Tour. Anfangs geht es über eine breite Schotterstraße, die dann zu einem glatten, schnellen Singletrail mit vielen Bildstöcken wird.

Am ersten Bildstock musst du dich rechts halten, am MTB-Wegweiser folgst du dem Pfeil. Dann allerdings ignorierst du den zweiten MTB-Pfeil und fährst nicht links bergab, sondern bleibst oben und fährst rechts weiter.

Der zweite Teil der Abfahrt ist technischer, mit Stufen und engen Kehren, aber ebenfalls schön. Im Weiler Garino triffst du wieder auf Asphalt und biegst links ab, um hinauf auf die Provinzstraße des Valle Maira zu fahren. Gleich darauf erreichst du talabwärts Lottulo. Einer der längsten Singletrails des unteren und mittleren Valle Maira war der gelungene Abschluss dieser wunderschönen Rundtour.

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