VALLE GESSO

WANDERN IN EINEM KÖNIGLICHEN TAL

Das Valle Gesso öffnet sich fächerförmig hinter Valdieri und reicht hinauf bis zu den 3.297 Metern des Argentera-Massivs. In den Falten der jahrtausendealten Felsen und nur knapp vierzig Kilometer Luftlinie von der Côte d’Azur entfernt liegen die südlichsten Firnfelder des ganzen Alpenbogens. Hier, wo die Berge sowohl Staats- als auch Klimagrenze sind, steht das Valle Gesso seit jeher für Natur und Biodiversität.

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Das Valle Gesso, einst Jagdrevier des Hauses Savoyen und seit 1980 Sitz eines Naturschutzgebiets, beherbergt circa 2.000 verschiedene Pflanzenarten, das entspricht fast einem Viertel der gesamten nationalen Flora. Zu einer Besonderheit wird dieses Naturparadies durch vierundzwanzig Gipfel, die höher als 3.000 Meter sind - Clapier, Gelas und Matto sind Gipfel, die Bergsteiger begeistern – und durch die mehr als achtzig Bergseen, die Licht und Schatten einer Wildnis spiegeln, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden.


Das ausgedehnte und vom Naturpark der Seealpen, Parco Naturale Alpi Marittime, geförderte und beworbene Wanderwegenetz verfügt über zehn Berghütten und sieben unbewirtete Biwakschachteln. Hier kann man echte Bergabenteuer erleben, z.B. auf dem anspruchsvollen Höhenweg Alta Via dei Re: sieben Tage und mehr als 5.500 Höhenmeter im Anstieg. Darüber hinaus gibt es Wege für mehr oder weniger schwierige Tagestouren, auch solche, die für die ganze Familie geeignet sind, sowie faszinierende Anblicke, wie die Schluchten Gorge della Reina in Entracque, oder kleine versteckte Schätze, wie die Höhlen Grotte del Bandito in Roaschia, das einzige Karstsystem des ganzen Tals. Wer es lieber gemütlich mag, kann den neu angelegten Schmetterlingsweg, Sentiero delle Farfalle, ausprobieren. Er verläuft am Fuß des Schutzgebiets Riserva Naturale di Rocca San Giovanni-Saben, wo neben anderen Schmetterlingen der sehr seltene, bunte Papilio alexanor anzutreffen ist.


In Valdieri steht eine frühgeschichtliche Nekropole aus der Bronze- und Eisenzeit, die 2013 durch eine für jene Ära typische Rekonstruktion bereichert wurde. Im Ortsteil Terme di Valdieri liegt auf 1.370 Metern das höchstgelegene Thermalbad Italiens. In der Gemeinde Entracque hat nicht nur das Wasserkraftwerk Luigi Einaudi seinen Sitz, sondern auch das Tierzentrum für Menschen und Wölfe, Centro Faunistico Uomini e Lupi. Neben den Ausstellungsräumen, die der Vertiefung der geschichtlichen, wissenschaftlichen und anthropologischen Aspekte des Wolfs dienen, befindet sich hier auch ein acht Hektar großes Gehege, in dem sich einige Exemplare des Canis lupus italicus aufhalten, die nicht mehr fähig sind, in Freiheit zu leben.


Die typischen lokalen Produkte reichen von der Käseherstellung über den Anbau der Kartoffel von Entracque bis zur gastronomischen Tradition des Ortes Roaschia, der bekannt ist für die Zucht einer besonderen Milchschafrasse, dem „Frabosana-Roaschina“-Schaf. Es ist robust, genügsam und in der Lage, die steinigen Weiden bestens zu nutzen und sich an die Randgebiete der unwegsamen Bergzonen anzupassen.

DIE ALPEN CUNEOS: EUER PERFEKTER URLAUB. VALLE GESSO

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