Das Museum befindet sich im herrlichen Rahmen des ehemaligen Franziskanerklosters mit der romanisch-gotischen Kirche aus dem 15. Jahrhundert und dem Kreuzgang aus dem 17. Jahrhundert. Das Museum ist in drei Abteilungen gegliedert: Archäologie, Kunst und Ethnografie. Auch die Kirche San Francesco kann besichtigt werden.

Zwischen 1324 und 1332 als Verteidigungsanlage von Filippo I von Achaia gebaut wurde die Burg dann von den Savoyern in einen Herrensitz umgewandelt. In den Loggien des 16. Jahrhunderts hat heute die Stadtbücherei ihren Sitz. Das Fremdenverkehrsamt, welches sich gleich hier im Hof der Burg befindet, bietet geführte Besichtigungen an, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Im ersten Stock des ehemaligen Palazzos der Marchesen (heute Sitz des Rathauses) befindet sich die Kapelle. Sie bewahrt einen der interessantesten Gemäldezyklen der piemontesischen Malerei des frühen 16. Jahrhunderts, die mit der Familiengeschichte der Marchesen von Saluzzo verbunden ist. Denn auf Wunsch von Margherita di Foix, der Gattin des Marchesen Ludovico II, wurde die Kapelle von Revello von 1516 bis 1519 von einem Maler aus dem Umkreis Hans Clemers vollständig verziert. Die Wand gegenüber der Apsis ist mit einem großen Gemälde des Letzten Abendmahls freskiert, dessen Maler sich offensichtlich vom berühmten Werk Leonardo da Vincis hat inspirieren lassen.