GARTENMUSEUM DER SEIDENKULTUR - RACCONIGI

Für sechs Jahrhunderte war Racconigi ein bedeutendes europäisches Zentrum der Seidengarnproduktion. Im 18. Jahrhundert war die Stadt führend in der Zahl der Seidenspinnereien: gut 33, mit 4.000 Mitarbeitern. Diese Erzählung wird heute im Gartenmuseum der Seidenkultur bewahrt und weiter gesponnen.

Öffnungszeiten

Sonntags geöffnet von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:30 bis 17:00 Uhr.

Überprüfen Sie vor der Abreise die Öffnung über die in der Beschreibung angegebenen Kontakte.
GARTENMUSEUM DER SEIDENKULTUR
Via Garibaldi, 3 (Ingresso Giardini Piazza Burzio)
Racconigi

Tel.:

+39 334 645 2899


Email: sulfilodellaseta@libero.it
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Im savoyischen Piemont des 18. Jahrhunderts war Seidengarn mit rund 80% das Hauptexportprodukt, noch vor Reis, Vieh und Wein. In ganz Europa, und besonders in England, war piemontesisches Organsin, in Spinnereien hergestelltes und für Webereien bestimmtes Seidengarn, äußerst begehrt.

 

Im 15. Jahrhundert wurde die Seide ein Teil der Geschichte Racconigis, zumindest bis 1948, als die letzte Seidenspinnerei geschlossen wurde. Es handelt sich um eine lange Erzählung, die heute im Gartenmuseum der Seidenkultur bewahrt und weiter gesponnen wird. Es wurde 2017 durch eine Eingebung eines großen, lokalen Historikers, Mario Monasterolo, gegründet und im ehemaligen Klarissenkloster in der Altstadt eingerichtet.

 

Anfang des 16. Jahrhunderts führte Bernardino I von Savoyen gerade in Racconigi den systematischen Anbau des Maulbeerbaums ein, der bereits seit Anfang des 15. Jahrhunderts dort vorkam. Da er eine grundlegende Voraussetzung für die Zucht der Seidenraupen war, verbreitete sich sein Anbau überall auf dem Land, so dass das Gebiet um Racconigi als Maulbeerwald bezeichnet wurde.

 

Im 17. Jahrhundert wurde dank des weitsichtigen Eingreifens der Savoyer die erste Seidenmühle errichtet. Darauf folgten die sogenannten Fabbriche Magnifiche (Glorreiche Fabriken), in denen die verschiedenen Phasen des Abhaspelns und Spinnens abliefen. So begann die Expansion der piemontesischen Seidenindustrie.

 

Im 18. Jahrhundert war Racconigi führend in der Zahl der Seidenspinnereien: gut 33, mit 4.000 Mitarbeitern. Es handelte sich dabei überwiegend um Frauenarbeit. Junge Frauen trugen maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt bei. Nicht von ungefähr stammt in jener Zeit ein Drittel der piemontesischen Organsinproduktion aus dem Gebiet von Racconigi.

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