Der Gebäudekomplex von San Costanzo al Monte steht in den Wäldern des Monte San Bernardo am Ort des Martyriums des Heiligen Constantius, das sich zwischen 303 und 305 n.Chr. zutrug. Die herrliche Kirche stammt aus dem Jahr 1190 und gilt als Meisterwerk der Architektur und Bauwerk von beachtlicher Bedeutung für die religiöse und künstlerische Geschichte des Piemonts. Der Kult um den Heiligen Constantius zeigt sich auch darin, dass er zusammen mit dem Heiligen Theofred Schutzpatron der alten Diözese von Saluzzo ist.

Die alte romanisch-gotische Kirche wurde in der Folgezeit erweitert und umgebaut, zuletzt im 18. Jahrhundert, aus dem die Fassade stammt. Der alte Kirchturm ist noch erhalten sowie die drei halbrunden Apsiden, die außen mit Bogenfriesen aus dem 12. Jahrhundert verziert sind.

Innen stützt sich die obere Kirche auf die Krypta der unteren, deren alte Steingewölbe erhalten sind. Von den ursprünglichen Fresken, die die drei Schiffe der oberen Kirche zierten, sind nur Reste eines Streifens aus der romanischen Epoche erhalten.