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DIE ALTA VIA DEL SALE (HOHE SALZSTRASSE)
Das von den Römern zur Aufstockung des Soldes der Legionäre verwendete Salz war über Jahrhunderte ein kostbarer Konservierungsstoff für Lebensmittel. Wagen wir uns auf eine der bedeutendsten Salzstraßen des Piemonts, auf einer Strecke, die teils geschottert ist und teils über alte Saumpfade verläuft, die für den Transport dieses wichtigen Grundstoffs genutzt wurden. Wir durchqueren Mondlandschaften, Naturparks, Lärchen- und Weißtannenwälder auf dem Weg bis ans Meer.
Nicht verpassen
Naturpark der Ligurischen Alpen
Framargal-Pass
Navette-Wald
Tanarello-Pass
Senke von Sanson
Die „Balconi di Marta“
Was lockt jeden Sommer tausende begeisterte Mountainbiker aus Italien und dem Ausland nach Limone Piemonte im Valle Vermenagna? Natürlich die Alta Via del Sale, eine Strecke nicht nur für Mountainbikes, die sich zwischen Italien, Frankreich, dem Piemont und Ligurien über alte Militärstraßen und Saumpfade windet, die einst für den Transport des Salzes, dem Grundstoff für die Konservierung von Lebensmitteln, genutzt wurden.
Los geht es am Tenda-Pass, wo die Ligurischen Alpen die Seealpen ablösen. Du radelst rund zwanzig Kilometer auf einer Höhe um die 2.000 Meter vorbei an Kräuterwiesen, blühenden Rhododendren und der Karstmulde Conca delle Carsene, die an eine Mondlandschaft erinnert. Du befindest dich im Schutzgebiet der Seealpen, einem Naturpark der reich an endemischen Arten und alpiner Fauna ist. Darauf folgt der Naturpark der Ligurischen Alpen.
Stärke dich mit Spezialitäten des Gebirges bei einer Einkehr in der Berghütte Don Barbera, aber in Maßen, denn die Straße ist noch lang. Wenn du hier übernachten möchtest, kannst du aussichtsreiche Wanderungen auf den Wegen unternehmen, die von der Berghütte abgehen. Wenn du startbereit bist, schwing dich in den Sattel und fahr zum Framargal-Pass. Hier öffnet sich der Blick auf ein Tal mit üppiger Vegetation und es geht hinab zum Bosco delle Navette, einem ausgedehnten Lärchen-und Weißtannenwald. Laut Überlieferung stammt der Name daher, dass das hier geschlagene Holz für den Bau der Schiffe (it. navette) der Republik Genova genutzt wurde.
Nach der Durchquerung des Waldes fährst du weiter zum Tanarello-Pass, wo die Straße auf der französischen Seite hinab zur Senke von Sanson führt. Du fährst auf der ligurischen Seite weiter zur Berghütte Allavena, aber unterwegs machst du einen Abstecher zu den „Balconi di Marta“, einer Hochebene mit Bunkern und militärischen Befestigungsanlagen, von der aus der Blick von den Berggipfeln bis zum Meer schweift. Wieder auf dem Hauptweg angekommen trifft die Militärstraße auf der Höhe der Berghütte auf die Asphaltstraße hinab zu den Dörfern im Tal. Dort verläuft der Radweg, der dich direkt zum Strand führt.
Die Alta Via del Sale ist eine abwechslungsreiche und vielfarbige Route, die man am besten mit Weggefährten teilt: hundert Kilometer voller Emotionen, Mühen und Spaß, viele bleibende Erinnerungen und Geschichten, die du deinen Freunden erzählen wirst.
Entdecke mehr auf: www.altaviadelsale.com
Download: Ligurische Grenzkammstrasse
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