NATURPARK DER SEEALPEN – PARCO NATURALE DELLE ALPI MARITTIME

Seealpen: ein königlicher Naturpark. Die Geschichte des größten Schutzgebiets des Piemonts ist eng verknüpft mit der der Savoyer. Für beinahe ein Jahrhundert kamen die Könige Italiens hierher in dieses königliche Jagdrevier. Die drei Herrscher (Vittorio Emanuele II, Umberto I, Vittorio Emanuele III) vererbten dem Naturpark ein großes Vermögen an Straßen, Wegen und Residenzen, aber das schönste „Geschenk“ war die Wiedereinführung des Steinbocks aus dem Gran Paradiso, ein kostbares Zeichen der außerordentlichen Biodiversität, die die Seealpen kennzeichnet.

PARCO NATURALE DELLE ALPI MARITTIME
Piazza Regina Elena, 30
Valdieri

Tel.:

+39 0171 976 800


Email: info@areeprotettealpimarittime.it
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Das 28.000 Hektar umfassende Schutzgebiet erstreckt sich über die Valli Gesso, Stura e Vermenagna und bezieht die Gemeinden Aisone, Entracque, Roaschia, Valdieri und Vernante in die Schutztätigkeiten ein. Seit 1987 besteht die Partnerschaft mit dem Parc National du Mercantour, der sich auf der französischen Seite entlang der 35 Kilometer langen gemeinsamen Grenze erstreckt. Seit 2016 bildet der Naturpark der Seealpen zusammen mit dem Parco Naturale del Marguareis und acht weiteren Schutzgebieten in der Provinz Cuneo die Ente di Gestione delle Aree protette delle Alpi Marittime (Verwaltungskörperschaft der Schutzgebiete der Seealpen).


Herz und Wahrzeichen des Naturparks ist das Gneismassiv Argentera-Mercantour mit dem höchsten Gipfel der Seealpen, dem 3.297 Meter hohen Südgipfel der Argentera. Die Seealpen sind kühne, schroffe Berge, deren Felswände steil und hoch aufragen und in die sich enge, tiefe Seitentäler schneiden. Nur knapp 50 Kilometer von der Côte d’Azur entfernt erheben sich ganze 24 Gipfel über 3.000 Meter Höhe. Ihre Hänge verstecken spektakuläre Kare, mehr als 80 Bergseen von unwirklichem Blau und Überreste der südlichsten Gletscher des Alpenbogens.


Der Naturpark ist außergewöhnlich reich an Pflanzenarten. Auf seinem Gebiet wurden ca. 2.000 Arten gezählt; das entspricht ungefähr einem Viertel der gesamten Flora Italiens. Viele sind endemische Pflanzen, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet, wie die Steinbrechart Saxifraga florulenta, das Valdieri-Veilchen (Viola valderia) und die Allioni-Primel (Primula allionii). Vielfältig und reich ist auch die Fauna: Gämsen, Steinböcke und Murmeltiere trifft man häufig entlang der Wanderwege im Park an. Zwischen Ende der 1990er Jahre und Anfang des 3. Jahrtausends ist auch der Wolf auf natürliche Weise in diese schroffen Täler zurückgekehrt.


Ein außergewöhnliches Wanderwegenetz – mit mehr als 400 Kilometern markierter Wanderwege – ermöglicht es, dass man auf Wegen, Saumpfaden und Militärstraßen, echten baulichen Meisterwerken, in die Natur eintauchen kann. Fünfzehn gastfreundliche Berghütten und zehn Biwakschachteln stehen Bergsteigern und Wanderern im Hochgebirge zur Verfügung. Die seit Jahrtausenden überquerten und bewohnten Seealpen weisen die Zeichen der jüngeren Geschichte auf: verlassene, alte Dörfer, Zeugen des Untergangs der Bergkultur, Jagdhäuser und Chalets, die die Könige aus dem Haus Savoyen errichten ließen, der Alpenwall und die Militärstraßen, die heute zu Wegen des Friedens geworden sind.

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