
CEVA, VALLI MONGIA E CEVETTA LANGA CEBANA
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DIE FESTUNG VON CEVA
Ein Bollwerk zwischen Geschichte, Legenden und atemberaubenden Ausblicken
Hoch oben auf dem Hügel, der die Stadt überragt, thront die Festung von Ceva und beherrscht mit ihren eindrucksvollen, geschichtsträchtigen Ruinen die Landschaft des Cebano. Einst ein strategisches Bollwerk des Herzogtums Savoyen, ist sie heute ein Ort der Entdeckung und der Besinnung – ein Ort, an dem sich Geschichte und Natur begegnen und an dem alte Steine von Kriegen, Widerstand und Frömmigkeit erzählen. Die Festung ist dank des Engagements der Gemeinde Ceva und des Vereins Itur zugänglich, der sich um die Öffnung und den touristischen Empfang kümmert.
Öffnungszeiten 2025
Von Mai bis Ende September 2025 werden jeden Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr stündlich Führungen durch die Stadtmauer, die Galerien und die symbolischen Stätten angeboten. Die Führungen, die für alle Altersgruppen geeignet sind, dauern etwa eine Stunde und bieten einen tiefen Einblick in die Geschichte und die Architektur der Anlage.
Überprüfen Sie vor der Abreise die Öffnung über die in der Beschreibung angegebenen Kontakte.







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Vom historischen Zentrum Cevas aus ist sie leicht über einen sanft ansteigenden Panoramaweg zu Fuß erreichbar. Sie ist ein ideales Ziel für Tagesausflüge, Schulausflüge oder einfach für alle, die in die Ruhe eines atmosphärisch reichen Ortes eintauchen möchten. Hier, zwischen alten Steinen und tiefem Schweigen, scheint die Vergangenheit noch lebendig zu sein – bereit, sich jenen zu offenbaren, die zuhören.
Die Ursprünge der Festung reichen ins 16. Jahrhundert zurück, in eine Zeit turbulenter Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und dem Haus Savoyen. Einige Quellen schreiben den ersten Bau Herzog Karl III. zu, der damit versuchte, das Vorrücken der Franzosen nach Piemont aufzuhalten. Andere Historiker hingegen vertreten die Ansicht, dass es 1553 die Franzosen waren, die nach der Eroberung Cevas mit dem Bau der Festung begannen. Archivdokumente belegen auf jeden Fall eine ständige militärische Präsenz ab dem Jahr 1555, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass bereits 1542 erste Befestigungen existierten. Nach dem Frieden von Cateau-Cambrésis im Jahr 1559 war es Herzog Emanuel Philibert, der den Ausbau der Festung erneut vorantrieb und sie in ein größeres Verteidigungskonzept integrierte. Einer Legende nach wurde bei den Bauarbeiten eine Madonnenfigur entdeckt. Diese „Madonna der Festung“ wurde schnell zum Objekt volkstümlicher Verehrung und galt fortan als Schutzpatronin der Garnison und der Stadt. Im 17. Jahrhundert erlebte die Festung unter Karl Emanuel II. eine bedeutende Erweiterung. Pläne aus dem Jahr 1611 zeigen ein durchdachtes System mit Kasernen, Offiziersunterkünften, einer Kapelle, einem Wachturm und zahlreichen Artilleriestellungen. Die Festung war autark – ein echtes militärisches Dorf, das eine ständige, kampfbereite Besatzung beherbergen konnte. Die Gouverneure wurden sorgfältig ausgewählt und streng kontrolliert – ein klares Zeichen für die strategische Bedeutung des Ortes.
Im Jahr 1796 nahm die Geschichte der Festung eine dramatische Wendung. Während seines ersten Italienfeldzugs forderte Napoleon Bonaparte die Übergabe der Festung. Trotz des hartnäckigen Widerstands durch den Kommandanten Tornafort zwang die Unterzeichnung des Waffenstillstands von Cherasco die Piemontesen zur Aufgabe der Festung. Im Jahr 1801 wurde sie schließlich auf direkten Befehl Napoleons vollständig zerstört. Die Sprengung war gewaltig: Über hundert Fässer Schwarzpulver wurden vorbereitet, und die gleichzeitigen Explosionen brachten große Teile der Struktur zum Einsturz. Was heute bleibt, sind Ruinen voller Atmosphäre – Mauerreste, in den Fels gehauene Gänge und ein einzelner überlebender Turm, der wie ein stiller Wächter an die ruhmreiche Vergangenheit erinnert. Neben ihrer militärischen Bedeutung ist die Festung auch mit außergewöhnlichen menschlichen Geschichten verbunden. Besonders erinnert man sich an Bianca von Alba, die als „gute Fee der Festung“ bekannt wurde, weil sie während einer Epidemie kranke Soldaten mit Mut und Hingabe pflegte. Eine Gedenktafel ehrt noch heute ihren selbstlosen Einsatz. In den Kerkern der Festung war auch Pietro Giannone eingesperrt, ein berühmter Jurist und Autor der Zivilgeschichte des Königreichs Neapel, der wegen seiner reformistischen Ideen verfolgt wurde. Im Jahr 1706 fand Königin Anna von Orléans, Gattin von Viktor Amadeus II., während der Belagerung von Turin in der Festung Zuflucht. Die Festung von Ceva bleibt somit ein kraftvolles Symbol – ein Ort, an dem Geschichte widerhallt und an dem die Erzählungen von Krieg, Widerstand und Menschlichkeit bis heute inspirieren.
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