In Frabosa Soprana erwarten euch unvergessliche Tage. Auf Skiern und Snowboards oder beim Abenteuer des Skitourengehens werdet ihr stets vom Anblick der majestätischen Gipfel des Monte Moro und des Monte Malanotte begleitet. Mit Prato Nevoso und Artesina bildet Frabosa das Skigebiet des Mondolè, das insgesamt über 100 km Pisten und 30 moderne Ski- und Sessellifte verfügt.

Auch im Sommer ist Frabosa Soprana ein Paradies für Outdoor-Vergnügen: Wanderungen, Radtouren, Ausritte und Sportangeln sind nur einige der Aktivitäten und außerdem kann man die spektakuläre Felswand Falesia dei Quarzini erklettern.

Frabosa ist der östlichste Bereich des okzitanischen Gebiets, wie das Vorhandensein des alten Dialekts „Kyé“ zeigt, der nur in wenigen begrenzten Zonen der Valli Monregalesi gesprochen wird. Diese Verbundenheit mit der Tradition wird durch einige noch heute existierende, lebhafte Eigenheiten bezeugt, wie den Bau der Häuser mit „eingeschlossenen“ Dächern, den „tetti racchiusi“, die noch immer in einigen Ortsteilen zu sehen sind, oder die Herstellung der eigenartigen „Frabusan“-Messer, die sich seit dem Ende des 18. Jahrhunderts fortsetzt. Die lokale Geschichte wird im Museo Etnografico in Fontane gut und ausführlich erzählt. In diesem Ortsteil befindet sich auch eine aussichtsreiche Big Bench, eine der riesigen Bänke von Chris Bangle.

Auch unter der Erde gibt es eine ganze Welt zu entdecken. Die Grotta di Bossea, eine der schönsten und größten für Besucher zugänglichen Höhlen Italiens, kann ganzjährig geführt besichtigt werden. Sie ist mächtig und spektakulär, mit majestätischen Sälen, Wasserläufen, einem hohen Wasserfall und auch einem Skelett des ausgestorbenen Ursus spelaeus, dem Höhlenbären. Das Ecomuseo del Marmo ist dem „Verzino di Frabosa“ gewidmet, einer Marmorart, die auch für künstlerisch hochrangige Bauwerke verwendet wurde, wie der Kapelle des Heiligen Grabtuchs – Cappella della Sindone – in Turin.

Zu den hervorragenden gastronomischen Erzeugnissen zählt der Raschera, ein DOP-Käse aus Kuhmilch. Wenn er die Bezeichnung „da alpeggio“ (von der Alm) trägt, wird er nur in wenigen Gemeinden hergestellt, zu denen eben auch Frabosa Soprana gehört.