MORETTA

GESCHICHTE UND LANDWIRTSCHAFTLICHE ERZEUGNISSE

Moretta ist für die Qualität seiner Käseproduktion bekannt, die zusammen mit dem landwirtschaftlichen Sektor die Haupteinnahmequelle des Gebiets ist. Die ersten festen Ansiedlungen entstanden im Mittelalter. Das stattliche Schloss beherrscht noch heute den Ort und ist Zeugnis der einstigen Feudalherrschaft.

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Die ersten Dokumente, die die Existenz Morettas belegen, stammen aus dem Mittelalter, während die ältesten Zeugnisse von Aktivitäten, die auf dem heutigen Gemeindegebiet gefunden wurden, aus der Römerzeit stammen. 1362 übergaben die Acaja ihr Lehen an die Verbündeten der Familie Solaro, um die expansionistischen Bestrebungen der Marchesen von Saluzzo zu begrenzen. Die neuen Herren kümmerten sich um den Wiederaufbau des Schlosses.


Zur selben Zeit wuchs auch die Ansiedlung. Dokumente aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert verzeichnen das Vorhandensein eines burgus neben dem castrum domini. Dieser burgus bestand aus einer Häusergruppe, die um die alte Kirche Santa Maria del Borgo entstanden war, und aus einem receptus, einer von einer Mauer geschützten und von einem Burggraben umgebenen Siedlung, die nur über eine Zugbrücke zu erreichen war. Nach dem Frieden von Cateau-Cambrésis gehörte Moretta endgültig zum Haus Savoyen, dem die Solaro stets treu blieben, so dass sie im Lauf der Jahrhunderte äußerst wichtige Ämter am Hof bekleideten.


Die Johannes dem Täufer und der Jungfrau Maria gewidmete, barocke Pfarrkirche thront in der Ortsmitte. Der harmonische Entwurf des Gebäudes stammt höchstwahrscheinlich aus der Hand des Ingenieurs Carlo Gerolamo Re, der Anfang des 18. Jahrhunderts in der Ebene um Saluzzo tätig war.


Rund einen Kilometer vom Ortszentrum entfernt, in Richtung Villafranca, befindet sich die Wallfahrtskirche Beata Vergine del Pilone, ein Beispiel piemontesischen Barocks, das ganz aus unverputzten Backsteinen besteht. Der Bau der Kirche begann 1685 bei einem bereits vorhandenen Bildstock, der der Madonna geweiht und Mittelpunkt wundersamer Vorgänge war.


In diesem Gebäudekomplex befindet sich heute das Institut des Molkereiwesens und der Lebensmitteltechnologie, Istituto lattiero caseario e delle tecnologie alimentari. Dieses Ausbildungszentrum arbeitet mit der Fakultät der Veterinärmedizin der Universität Turin zusammen sowie mit dem Istituto Nord Ovest Qualità für die Spezialisierungskurse nach dem Studienabschluss. Das Institut widmet sich neben der Ausbildung auch zahlreichen Projekten im Bereich des Kundendiensts. Außerdem ist es Sitz der piemontesischen Agentur für die Beratung landwirtschaftlicher Betriebe im Molkereiwesen.

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