VIVIERE, SCHUTZHÜTTE GARDETTA, BIWAK DUE VALLI, COLLE SCALETTA

23,5 km

Diese großartige Route lässt sich unmöglich in wenigen Zeilen zusammenfassen. Ihre Highlights sind die weite, von Dolomitengipfeln umgebene Gardetta-Hochebene und die fantastischen Roburent-Seen. Ein Ausflug zu einzigartigen und spektakulären Landschaften fernab vom Massentourismus, die einst militärisches Sperrgebiet waren und heute zu einem Paradies für Wanderer und Radler geworden sind.

Schwierigkeitsgrad

E/EE (Wanderer/erfahrene Wanderer)

Entfernung

23,5 km

Starthöhe

1813 mt

Niedrigster / Höchster Punkt

2641

Jahreszeit

SOMMER

Zielgruppe

SPORTLICH

Da rund um den Rocca Brancia bis in den Spätsommer hinein Schneefelder vorhanden sein können, ist die beste Zeit für diese Route zwischen Mitte Juli und Anfang September. Wer gut trainiert ist, kann die erste mit der zweiten oder die zweite mit der dritten Etappe kombinieren. Wir empfehlen jedoch, es langsam angehen zu lassen, um die grandiose Landschaft in vollen Zügen genießen zu können.

Bitte bedenken Sie, dass die Umgebung in den Bergen einem ständigen Wandel unterworfen ist und sich die Bedingungen je nach Wetter, Jahreszeit, Klimawandel und menschlichen Eingriffen ändern. Autoren und ATL del Cuneese übernehmen keine Haftung für Unfälle oder andere schädigende Ereignisse, die sich aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen ergeben. Alle Touren werden auf eigene Gefahr begangen.

Die Etappen

der Route

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Ausgangspunkt: Viviere (Acceglio)

Etappe 1 – Viviere–Schutzhütte Gardetta

Aufstieg: circa 650 m (+200 m für den Bric Cassin)
Abstieg: circa 100 m
Gesamtlänge: circa 6,5 km
Ausgangshöhe: 1.813 m
Maximale Höhe: 2.439 m
Schwierigkeit: E (Wanderer)

Folgen Sie dem Feldweg, der sanft nach Prato Ciorliero hinaufführt. An einer Gabelung am Fuße einer Votivsäule in beherrschender Lage biegen Sie in den Weg nach links ein. Steigen Sie zwischen Lärchen hindurch am oberen Rand entlang zum malerischen Prato Ciorliero hinauf, einem weiten Weidenplateau, auf dem noch Ruinen alter Militärgebäude zu finden sind.

Der einfache Weg schlängelt sich zwischen den spärlicher werdenden Lärchen immer steiler nach oben. In Ihrem Rücken eröffnen sich zunehmend interessante Ausblicke auf den Oronaye und die umliegenden Gipfel. Der Weg führt oberhalb von zwei kleinen Weihern entlang. Plötzlich enden die Grasländer und Sie betreten ein erodiertes Gebiet mit charakteristischen Kreidefelsen und mehreren Bunkern der „Opera 180“ des Befestigungs- und Verteidigungssystems „Vallo Alpino“.

Nach einer letzten Querung erreichen Sie den Einschnitt des Gardetta-Passes (2.439 m), der ein ausgezeichnetes Panorama über die gesamte Hochebene bietet. Der Blick schweift über die umliegenden Dolomitengipfel und wird vom imposanten Rocca la Meja angezogen, dessen Form aus dieser Perspektive an eine spitze Haifischflosse erinnert.

Hier lohnt sich ein Abstecher nach links auf den leichten Weg zum landschaftlich reizvollen Bric Cassin (ca. 200 Meter Höhenunterschied zusätzlich einplanen).

Folgen Sie der Militärstraße, die sich leicht bergab durch die von Murmeltieren bewohnten Weiden windet (Abkürzungen möglich), bis zur Schutzhütte Gardetta (2.335 m).

Etappe 2 – Schutzhütte Gardetta–Biwak Due Valli

Aufstieg: circa 510 m
Abstieg: 220 m
Gesamtlänge: circa 7,5 km
Ausgangshöhe: 2.335 m
Maximale Höhe: 2.641 m
Schwierigkeit: EE (erfahrene Wanderer)

Von der Hütte aus kehren Sie gen Westen zurück, jedoch nicht auf der Militärstraße, sondern einem gut erkennbaren Weg, der durch die Wiesen ansteigt und in Richtung des breiten Beckens Fonda Brancia führt.

Haben Sie eine kleine Kaserne erreicht, können Sie entweder links weitergehen (direkter Weg, aber evtl. mit Schneefeldern bis in den Spätsommer) oder rechts bis zur Militärstraße abbiegen, die über die steilen Felsausläufer des Punta Eco und des sehr schwierigen Rocca Brancia führt.

Die beiden Varianten treffen kurz vor dem Rocca Brancia-Pass (2.606 m) aufeinander. Ignorieren Sie einen Pfad nach rechts, der sich kurz darauf verliert, und gehen Sie ein paar Dutzend Meter weiter auf dem Weg, der ins Sturatal hinunterführt. Biegen Sie rechts ab und folgen Sie dem Weg, der auf halber Höhe um den Rocca Brancia herum an vereinzelten charakteristischen Felsentürmen vorbei verläuft.

Wenig später verlassen Sie ihn wieder und folgen einer Spur, die nach rechts zum gut erkennbaren Einschnitt des Colle Oserot (2.641 m) führt, den Sie nach einer Kehre und einem kurzen Aufstieg erreichen. Das Panorama ist karg, und inmitten schwindelerregender rötlicher Felsen schweift der Blick hinauf zum Comba Emanuel und dem weit entfernten Croce Orientale-Pass.

Lassen Sie die alte Militärstraße nach links, die an mehreren Stellen eingestürzt ist, außer Acht und nehmen Sie den Weg, der rechts über instabiles Geröll hinab zum Fuß des nordwestlichen Kamms des Rocca Brancia führt.

Weiter unten (Wegweiser auf einem Felsblock) biegen Sie links ab und folgen einem schmalen Pfad, der den Hang Richtung Militärstraße wechselt, die unterhalb einer Felswand wieder auftaucht. Haben Sie eine bewegliche und tückische Geröllhalde überquert, erreichen Sie eine Vertiefung, die früher als Munitionslager genutzt wurde.

Nach einer Querung in nordwestlicher Richtung setzen Sie den Aufstieg über lange, grasbewachsene Kehren bis zum Croce Orientale-Pass (2.629 m) fort. Weiter abwärts erreichen Sie bald das kleine spartanische Biwak Due Valli (2.612 m), das seinen Namen der Lage zwischen den beiden Tälern Maira und Stura verdankt.

Etappe 3 – Biwak Due Valli–Viviere ab Colle della Scaletta

Aufstieg: 220 m circa (+200 m für den Monte Scaletta)
Abstieg: circa 1.000 m
Gesamtlänge: circa 9,5 km
Ausgangshöhe: 2.612 m
Maximale Höhe: 2.639 m
Schwierigkeit: E (Wanderer) (EE (erfahrene Wanderer) der Aufstieg zum Monte Scaletta)

Steuern Sie den Peroni-Pass (2.583 m) an. Auf dem Weg dorthin müssen Sie die steilen Hänge des gleichnamigen Bergs auf halber Höhe kreuzen. Viel weiter unten liegt in südlicher Richtung der Weiler Bersezio im Sturatal. Auf der Passhöhe öffnet sich der Blick ins Tal der Roburent-Seen, die in wunderschöne grasbewachsene Becken eingebettet sind.

Folgen Sie dem Weg weiter bergab über einen steilen Hang aus gelber Erde. Nach wenigen hundert Metern ignorieren Sie den spektakulären, aber anspruchsvollen Weg nach rechts zum Monte Scaletta. Wenden Sie sich stattdessen nach links auf den absteigenden Weg, der oberhalb am mittleren Roburent-See (2.355 m) vorbeiführt.

Am Ende des Sees bringt Sie eine kurze, aber steile Rampe zur Mündung des malerischen oberen Roburent-Sees (2.428 m), der mit seiner charakteristischen Hufeisenform in einem grünen Becken am Fuße der gewaltigen Felsmasse des Monte Oronaye liegt.

Verlassen Sie den Weg am Seeufer entlang und folgen Sie der Abzweigung nach rechts in Richtung Colle della Scaletta, die vom Seebecken wegführt. Legen Sie nun den zweihundert Meter langen steilen Aufstieg bis zum Colle della Scaletta (2.639 m) zurück.

Vom Pass aus lohnt sich ein Abstecher nach rechts auf den steilen Pfad, der über anstrengendes Geröll und durch einen langen künstlichen Tunnel (hier ist eine Taschenlampe von Nutzen) zum Monte Scaletta führt, einem herrlichen Aussichtspunkt mit Blick auf die Roburent-Seen und den Oronaye (ca. 200 Meter Höhenunterschied zusätzlich einplanen).

Von der gegenüberliegenden Seite ändert sich das Panorama radikal. Der Weg führt in einem weiten Halbkreis hinunter ins Roccetta-Tal und verläuft um riesige Findlinge herum, die ihm ein fast mondähnliches Aussehen verleihen.

Am kaum sichtbaren Escalon-Pass (2.415 m) angekommen, steigen Sie in steilem Zickzack ins Costa Denti-Tal ab. Nach und nach weicht das Geröll den Weiden und ersten vereinzelten Lärchen.

Ignorieren Sie die beiden Abzweigungen nach rechts, die zur Escalon-Hütte bzw. zum oberen Comba Emanuel führen, und gehen Sie links an einer Anhöhe mit einem kleinen Altar vorbei. Hier haben Sie einen herrlichen Blick auf Prato Ciorliero (1.910 m) und die Mündung des Unerzio - Tals.

Kurz vor dem Fuß der großen Hochebene nehmen Sie einen weiteren schönen Pfad nach links durch die Lärchen, der Sie zurück zum Feldweg bringt, den Sie bereits auf der ersten Etappe begangen haben.

Jetzt müssen Sie nur noch die letzten siebenhundert Meter dieser herrlichen Tour zurück zum Auto laufen.

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