Die rund 56 km lange Route mit bedeutenden 1.750 Höhenmetern im Anstieg ist für gute und trainierte Radfahrer geeignet und weist keine besonderen technischen Schwierigkeiten auf.

Vom zentralen Platz in San Damiano Macra im Valle Maira fährst du zuerst bergauf durch das lauschige Seitental von Pagliero (4 km) mit seinen 15 Weilern, die sich durch die lokaltypische alpine Architektur der Steinhäuser und kleinen, freskierten Kirchen auszeichnen. In Chesta, dem höchst gelegenen Weiler des Tals, den du nach rund 8 km erreichst, endet der Asphalt und es geht auf einer Schotterstraße weiter, die in langen Kehren ansteigt bis zum Colle del Birrone auf 1.712 Metern Höhe. Hier triffst du auf die Strada dei Cannoni.

Du biegst scharf links ab und nach einer kurzen, gewundenen Abfahrt auf der Seite des Valle Varaita, mit dem Monviso im Hintergrund, kehrst du auf die sonnigen Hänge des Valle Maira zurück und nimmst den letzten Anstieg in Angriff, der dich zum Colle di Sampeyre auf 2.324 Metern Höhe bringt. Genieße das außergewöhnliche 360°-Panorama, vom Monviso über die Seealpen bis zu den Ligurischen Alpen, mit den Weilern von Elva und dem Monte Chersogno im Vordergrund.

Wieder auf Asphalt geht es nun bergab zum Colle San Giovanni. Kurz unterhalb befindet sich das gleichnamige Kirchlein mit der eigentümlichen runden Form und der Fremo Cuncunà, ein charakteristischer Felsvorsprung über dem Abgrund. Die Abfahrt auf Asphalt weist keine besonderen Schwierigkeiten auf und führt durch alle Weiler unterhalb von Elva, darunter der wunderschöne Weiler San Martino, der erst kürzlich saniert wurde. Schließlich erreichst du die Talstraße auf der Höhe von Bassura. Die letzten Kilometer geht es bergab auf der Hauptstraße des Tals nach San Damiano Macra.

Abfahrtsvariante: Vom Colle San Giovanni kann man über Wege bis zur Talstraße fahren, mit dem Schwierigkeitsgrad S2, daher nur für erfahrene und trainierte Radler geeignet.

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