Von der Wallfahrtskirche San Magno aus folgen Sie dem Asphaltweg in Richtung Colle Fauniera. Zweihundert Meter hinter der Schutzhütte Maraman nehmen Sie den verschneiten Asphaltweg, der nach rechts abgeht.

Gehen Sie an einer schönen Steinhütte vorbei und dann den Hang oberhalb der Wallfahrtskirche San Magno hinauf, auf die Sie von hier einen schönen Blick werfen können. Nach vierhundert Metern gehen Sie links und an einer Kurve weiter vorne rechts. An einer Kehre kommen Sie an einem Gedenkstein vorbei, der an das schreckliche Unglück vom 11. August 2020 erinnert, als fünf junge Menschen, die hier Sternschnuppen beobachten wollten, mit dem Auto in den Tod stürzten.

Dreihundert Meter weiter ignorieren Sie den unbefestigten Weg Richtung Alpe Chastlar und wählen den forsch ansteigenden Weg links. Einige aus dem Schnee ragende Leitstangen zeigen Ihnen die Richtung an, die bei fehlenden Spuren nicht immer leicht zu erkennen ist.

Weiter oben wird die Neigung sanfter und Sie kommen an eine Art Becken, an dessen Ende sie dann wieder forscher ansteigt. Steigen Sie in einem weiten Halbkreis den steilen Hang hinauf und folgen Sie dabei so weit wie möglich dem Sommerweg. Die Hangneigung ist hier ziemlich stark, sodass dieser Abschnitt nur bei gut verfestigter Schneedecke begangen werden darf.

Erreichen Sie über eine Querung den Crocette-Pass (2.184 m), einen Kreuzungspunkt von Wegen, der seinen Namen den zahlreichen hier aufgestellten Kreuzen verdankt.

Weiter geht es rechts Richtung Osten auf einem kurzen Bergrücken mit leichtem Anstieg entlang bis zum Gipfel des Monte Crocette (2.192 m), auf dem eine Steinstele mit einem kleinen Kreuz steht. Bei klarer Sicht genießen Sie einen herrlichen Blick über sämtliche Gipfel, die das Granatal säumen, wie Monte Bram, Punta dell’Omo, Cima Viribianc, Rocca Parvo und Monte Tibert. Im Norden sticht der unvermeidliche Monviso hervor, während südlich in weiter Entfernung die gesamte Kette der Ligurischen und der See-Alpen zu erkennen ist.

Zurück geht es auf dem gleichen Weg.

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