Die Tour zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft und interessante Natur aus. Da der Weg oft über die Kämme verläuft, sind stets Ausblicke über die Alpenkette garantiert: Im Süden erhebt sich das Argentera-Massiv mit dem Gipfel des Gelas, im Norden ragt die Pyramide des Monviso auf, ein echter Orientierungspunkt, der aber an klaren Tagen den Blick auf das Matterhorn und den Monte Rosa nicht verstellt.

Los geht es in der Ebene, von der ehemaligen Seidenspinnerei Filatoio di Caraglio, einem Wahrzeichen des kunsthistorischen Reichtums des Gebiets. Der höchste Punkt liegt hingegen auf über 2.500 Metern in einer außergewöhnlichen Bergwelt. Während der Tour kann man die reiche Fauna ebenso bewundern wie die extrem vielfältige Flora, mit sehr seltenen Orchideenarten und Blumen, wie dem Französischen Lein (Linum narbonense), die im ganzen Alpenbogen nur hier in diesem Gebiet ihren Blühstandort finden. Im oberen Tal wird das Auge von der stattlichen Silhouette der Wallfahrtskirche San Magno angezogen, die seit dem 15. Jahrhundert das Erbe einer frühchristlichen Kultstätte bewahrt.

Der Rückweg auf der anderen Talseite führt durch den Bereich Monte Bram, Paraloup und Chiot Rosa, in dem Persönlichkeiten vom Kaliber eines Galimberti, Dante Livio Bianco, Nuto Revelli beim Übergang vom 2. Weltkrieg zur italienischen Republik Geschichte schrieben.

Die Route weist keine besonderen technischen Schwierigkeiten auf und ist für alle Wanderer geeignet, die trainiert sind. Gastfreundliche, einfache und authentische Unterkünfte und Gaststätten heißen die Wanderer in den Bergtälern willkommen.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Die detaillierte Tour gibt es auf PIEMONTESCAPE.COM